Bei einem Totalausfall der Wechselrichter, Generatoranschlusskästen oder der gesamten Anlage können Sie entscheiden, wann VCOM mit einem Alarm reagiert.
Geben Sie dazu die gewünschte minimale simulierte Nennleistung in Prozent ein, ab welcher eine Alarmauslösung erfolgen soll. Ähnlich wie bei Minderertragsalarmen basiert die Berechnung entweder auf einem Wechselrichtervergleich, einer physikalischen Simulation oder einer Machine-Learning Simulation. Sie können zusätzlich eine Verzögerungszeit auswählen, um unnötige Alarme zu vermeiden.
Beachten Sie bei der Festlegung des Schwellwertes auch anlagenspezifische Parameter wie z.B. die Art der verwendeten Wechselrichter (Stringwechselrichter, Zentralwechselrichter).
Stringwechselrichter liefern in der Regel bereits früher AC-Leistung, als Zentralwechselrichter.
Auch sollten bei der Einstellung des Schwellwertes wetterbedingte Einflüsse (Winter, Schneefall, etc.) beachtet werden.
Prinzipiell wird ein Alarm immer dann ausgelöst, wenn der aktuelle Ist-Wert kleiner als der berechnete Simulationswert ist und zugleich oberhalb des eingestellten Schwellwertes liegt. Sofern eine Verzögerungszeit konfiguriert wurde, wird diese zusätzlich mit einbezogen.
Den berechneten Simulationswert können Sie unter Auswertung -> Solarleistung nachvollziehen, er wird hier als "Erwartete Leistung" dargestellt:
Bitte beachten Sie dabei, dass der in der Solarleistungsgrafik angezeigte Wert von der jeweiligen Einstellung unter Anlagenkonfiguration -> Berechnungen -> Simulation abhängt: