blueLog - SCADA Schnittstelle

Allgemeine Schnittstellenbeschreibung

Die SCADA-Schnittstelle bietet:
- Systemwerte
- Leistungsregelungssollwerte
- Anlagenwerte zur Echtzeitüberwachung etc.

So aktivieren Sie die SCADA-Schnittstelle

Stellen Sie sicher, dass auf dem blueLog eine SCADA-Lizenz installiert ist:



Anschließend aktivieren Sie bitte die SCADA Schnittstelle:



Information über die Schnittstellenkommunikation

Wichtiger Hinweis: Es wird nur Modbus TCP unterstützt
Modbus TCP Port 502: Für alle Geräte (Wechselrichter, Zähler, Sensoren, etc.)
Modbus TCP Port 503: Reserviert für Tracker




Zuordnung von Geräten (SCADA-Adresse)

Die Werte jedes Geräts werden einer bestimmten Client-ID zugewiesen
Die Client-IDs von 100 bis 247 sind für die SCADA-Schnittstelle reserviert

Die Sortierreihenfolge lautet wie folgt:
  1. Gerätetyp (Reihenfolge wie im Frontend, siehe Cockpit)
  2. Port (zuerst DI / MI, dann RS485, dann Ethernet)
  3. Busadresse (aufsteigend)
  4. Virtuelle Adresse (aufsteigend)
  • Die SCADA-Adressen werden automatisch zugewiesen, wenn die SCADA-Schnittstelle zum ersten Mal aktiviert wird.
  • Wenn SCADA deaktiviert und erneut aktiviert wird, bleiben die SCADA-Adressen erhalten.
  • Wenn die SCADA-Adressen automatisch durch die Funktion SCADA-Adresse zurücksetzen zugewiesen werden, werden die Geräteadressen von oben nach unten vergeben.
  • Neu erstellte Geräte erhalten zunächst keine automatisch zugewiesene SCADA-Adresse. Sie müssen die Option SCADA-Adresse bearbeiten verwenden, um eine Adresse zuzuweisen:


Register Struktur

Hier finden Sie die aktuellste Version der SCADA interface register list (PDF)

Überblick

Typ

TCP port

Register

General values

502

40000 – 40741

Inverters

502

41000 – 41999

Sensors

502

42000 – 42306

Meter

502

43000 – 43300

String Combiner

502

44000 – 44030

Tracker

503

45000 – 45010

Datentypen

Folgende Datentypen werden zur Verfügung gestellt:

Typ

Beschreibung

Fehlwert

U16

16 Bit Unsigned Integer

0xFFFF

U32

32 Bit Unsigned Integer

0xFFFFFFFF

I16

16 Bit Signed Integer

0x8000

I32

32 Bit Signed Integer

0x80000000

F32

32 Bit Float

0x7FC00000

String

String, ASCII Encoding

Wenn nicht die gesamte Feldlänge verwendet wird, wird die Zeichenfolge am Ende mit 0x00 gefüllt.
Wenn ein Wert (z. B. der Name des Herstellers) nicht in das Register passt, wird er hart abgeschnitten.

0x00

Faktor & offset

Gibt den Faktor an, mit dem der Wert multipliziert werden muss oder welcher Offset zum Wert addiert werden muss

  • Erst muss der Faktor, dann der Offset einberechnet werden!

Testen der SCADA Schnittstelle mittels Modpoll / SPS software

Beispiel mit Janitza UMG Zähler an Adresse 101:


Lesen des P_AC Werts:


Abfrage:

modpoll -t 4:float -r 43000 -a 101 -0 192.168.30.216

Ergebnis:

C:\modpoll>modpoll -t 4:float -r 43000 -a 101 -0 192.168.30.216
modpoll 3.9 - FieldTalk(tm) Modbus(R) Master Simulator
Copyright (c) 2002-2020 proconX Pty Ltd
Visit https://www.modbusdriver.com for Modbus libraries and tools.
 
Protocol configuration: MODBUS/TCP, FC3
Slave configuration...: address = 101, start reference = 43000 (PDU), count = 1
Communication.........: 192.168.30.216, port 502, t/o 1.00 s, poll rate 1000 ms
Data type.............: 32-bit float, output (holding) register table
 
-- Polling slave... (Ctrl-C to stop)
[43000]: -9383.629883
-- Polling slave... (Ctrl-C to stop)
[43000]: -8760.450195
-- Polling slave... (Ctrl-C to stop)
[43000]: -8764.480469
-- Polling slave... (Ctrl-C to stop)
[43000]: -8817.830078
-- Polling slave... (Ctrl-C to stop)